Die Schwierigkeit allein schon der Beantwortung der ersten Frage führte uns Speaker-Coach Pascal Heymann anhand des bei Cineasten bekannten Dialogs zwischen Buddy und Dave aus dem Film „die Wutprobe“ vor Augen. Auch im dritten Versuch gelang es Dave nicht, Buddys Frage zu dessen Zufriedenheit zu beantworten.
Ähnlich schwierig gestaltet sich die Formulierung des sogenannten „Elevator Pitch“ – oder wenn es nach Pascal geht, doch lieber „Netzwerk-Pitch“, denn wer von uns fährt schon mit Bill Gates in den 22. Stock?
Dabei geht es, wie bei jeder Präsentation, darum, was von dem, was man zu erzählen hat, für das Publikum relevant ist. Stelle ich mich einer Gruppe von Selbständigen und Freiberuflern vor, ist es für diese nicht relevant, was ich für ein Dax-Unternehmen zu leisten vermag.
Ein weiteres großes Hindernis teilen wir mit vielen Vertretern genialer Start-Ups: Sie verfügen zwar über eine Vielzahl neuer Ideen für Dienstleistungen oder Produkte, leiden aber unter dem „Fluch des Wissens“. Sie und wir vergessen allzu leicht, dass das eigene Wissen keineswegs automatisch zum Allgemeinwissen zählt.
Wie können wir also einen guten Pitch gestalten?
Für den guten Pitch lässt sich folgende Formel anwenden:
- Wer? – Sag deinen Namen, so dass Menschen ihn verstehen.
- Was? – Beschreibe kurz und knapp deine Tätigkeit.
- Für wen? – Nenne deine Zielgruppe. Beschreibe deren Situation und Bedürfnisse.
- Wie? – Sage dann, wie du diesen Bedarf befriedigst.
Verzichte dabei auf Fachbegriffe, sondern sprich die Sprache deines Publikums.
Eine gemeinsame Sprache fanden auch die Teilnehmer unseres Meetups diesmal wieder, die sich in den Gesprächsrunden lebhaft austauschten.
Pascal Heymann ist ein international ausgezeichneter Redner und Trainer, der seit drei Jahren Startups und Unternehmer aus allen Branchen bei der Erstellung und Ausarbeitung effektiver Pitches begleitet, ob fürs Kundengespräch oder für die große Bühne vor Investoren.
Wir freuen schon aufs nächste Mal am 04.04. am Potsdamer Platz, diesmal mit einem Vortrag von Ben Bügers über das Pilotprojekt „Start-Up Your Future“