Beim letzten MeetUp am Potsdamer Platz ist Dr. Kerstin Gernig kurzfristig für die leider erkrankte Johanna Caspers eingesprungen. Zum Thema „Wie verkaufe ich einen Workshop?“ hat sie nicht nur ihre eigenen Tipps geteilt, sondern gleich zu Beginn alle Teilnehmer interaktiv eingebunden.

„Crowd intelligence“ nennt sich diese Methode, zu deutsch: „Schwarmwissen“. Diese Art, Wissen und Erfahrungen in der Gruppe zu teilen und weiterzugeben, hat sich als besonders effektiv erwiesen. Die Teilnehmer beantworteten dabei die Frage: Welche Art von Workshop willst du verkaufen und wie hast du das bisher beworben?

So konnten gleich zu Beginn alle von den bisherigen Erfahrungen und Methoden der Teilnehmer profitieren.

Von Online Coachings über Präsenzseminare, von Storytelling über Trauerbegleitung zu Finanzcoaching – die Unternehmer haben die unterschiedlichsten Formate und Vermarktungsstrategien entweder in Planung oder bereits realisiert.

Kerstin Gernig

Nach der ausführlichen Runde teilte Kerstin ihre Top-Tipps für die Vermarktung von Workshops:

  • Suche starke Netzwerke: Besuche passende Netzwerkveranstaltungen, die auch deine potentiellen Kunden besuchen, präsentiere dich dort, rede mit den Teilnehmern, rede über dein Angebot
  • XING: Nutze die Möglichkeiten, die die Plattform kostenfrei zur Verfügung stellt, um deine Veranstaltung zu vermarkten. Mach deine eigenen Kontakte darauf aufmerksam und bitte ums Teilen
  • Freebies/Leadmagneten bzw. kostenlosen Content (zum Download) auf der eigenen Webseite nutzen, womit du eine E-Mail Liste mit qualifizierten Kontakten aufbauen kannst
  • Facebook-Gruppen: Gründe deine eigene Gruppe, teile dort regelmäßig relevanten Content. Hier verhält es sich wie bei den Freebies: Wenn du es schaffst, deinen Expertenstatus aufzubauen, hast du es später leichter, deine Angebote bei deinen Gruppenmitgliedern zu vermarkten
  • MeetUp: Dieses Tool ist ideal, um eigenen Gruppen aufzubauen und das eigene Angebot zu vermarkten
  • Meeet: Bietet in Berlin nicht nur eigene Standorte, sondern auch einen eigenen Mail-Verteiler für die Bewerbung. Nutze also die Möglichkeiten von Kooperationspartnern in deiner Stadt, um dein Angebot an so viele Personen wie möglich streuen zu können
  • Empfehlungsmarketing: Bitte Kunden oder Teilnehmer vergangener Veranstaltungen um aktive Empfehlungen. Das kann durch Affiliate Marketing professionalisiert werden, bei dem der Affiliate Partner eine Provision bei erfolgreicher Vermittlung erhält
  • Kursplattformen: Nutze die Vermarktungsstärke von Kursplattformen (Kursfinder, Semigator usw.)
  • Plane ausreichend Zeit für die Vermarktung eines Workshops ein – Kerstins Emfpehlung lautet mind. 6 Monate
  • Nutze deine E-Mail Signatur um einen Call-To-Action zu platzieren: In diesem Fall dein Workshop-Angebot

Kerstin Gernig

Nach diesen vielfältigen und umfangreichen Informationen ging es in die Zweier-Netzwerkrunden zu guten Gesprächen über – viele Teilnehmer waren noch bis in den frühen Nachmittag noch vertieft im Gespräch.

Unsere nächste Veranstaltung findet am 18.7. im Uppers in Kreuzberg statt, freut euch auf das Thema „Mehr Hirnpotenzial“ mit Lisa Gibson, Trainerin für Neuroleadership

Was anderen in Team- und Führungssituationen hilft, hilft auch Freiberuflern und Selbstständigen. Lerne dein Gehirn kennen und arbeite effizienter und zufriedener!

Alle Infos und Anmeldung:  https://www.xing.com/events/business-meetup-xberg-impuls-hirnpotenzial-2115822

Fotos: ©Dieter Düvelmeyer https://ddphotography.de/