Wir schreiben den vierten Montag im Monat und es war heute wiedermal Zeit für röstfrische Netzwerkkontakte in der Kaffeerösterei unter leicht erschwerten Bedingungen. Die Handwerker vor den Fenstern hatten den Auftrag genau zum Start des Treffens den Boden zu plätten mit allen lautstarken Geräten dieser Welt. Zum Glück sind wir Moderatoren vielseitig einsetzbar und so schaffte es meine Kollegin Petra Popp mit Ihrem Charme die Bauarbeiter zu einer Frühstückspause zu überreden, morgens um 10 in Deutschland. So hatte unsere Impulsvortragende Bianca Gabbey, Expertin für Positionierung und Unternehmensbotschaft, die Chance mit ihren Inhalten zu überzeugen und nicht nur mit ihrem leuchtenden, positiven Auftreten.

Frau Gabbey startete damit, dass sie betonte, dass es nicht immer von Nöten sei eine Schmerzgeschichte zu haben, aus der man seine Botschaft entwickelt. Viele Selbstständige glauben, dass es wichtig sei, dass man aus dem eigenen Leidensweg seine Positionierung findet. Dies ist aber nicht notwendig. Wichtig wäre, dass die Unternehmensbotschaft aus dem eigenen Kern kommt, aus der inneren Überzeugung. Es gehe darum, die Identität abzuleiten aus dem eigenen Sein. Man solle sich die Jacke, die man im Außen repräsentiere wolle selber schneidern und nicht eine nehmen, die schon am Haken hängt. Oder anders gesagt: Man soll sich nicht mit dem Wettbewerb vergleichen und schauen, was man noch an Nischen besetzen kann. Es geht darum seine eigene Identität zu finden. Dann ist man einzigartig am Markt und auch überzeugend und anziehend für seine Kunden.
Um die Unternehmensbotschaft zu finden braucht es Zeit und einen guten Spaten. Es geht darum in der eigenen Lebensgeschichte zu graben, um die Toolbox zusammen zu stellen, die man dann als Anbieter vorweisen kann, die kein anderer hat.
Frau Gabbey war es wichtig darauf hinzuweisen, dass der eigene Wert den größten Hebel darstelle. Zu einem der Selbstwert und zum anderen die wertige Darstellung im Außen. Wenn ich mir nicht klar bin, wer ich bin, was ich kann und worin ich Experte bin, dann kann ich meinen Wert auch nicht im Außen angemessen repräsentieren. Man verinnerlicht seinen Wert durch die Botschaft, die zu einem passt.

Als Tipp gab sie noch mit auf den Weg:

  1. Frag Dein Umfeld, Deine Kunden, Deine Freunde usw.: „Was ist das besondere, was Du an mir so schätzt?“
    Und glaubt ihnen bitte, wenn sie Dir sagen: „Du bist ne coole Sau“. Anerkenne, dass Du was besonders bist und was Besonderes kannst
  2. Traue Dich Deine Botschaft immer und immer wieder nach außen zu kommunizieren, auch wenn Du glaubst, Du gehst den Leuten damit auf den Keks. Es braucht bis zu 7 Kontakten mit der Botschaft, ehe ein potentieller Kunde reagiert.

 

Mehr über Bianca Gabbey erfahrt ihr auf ihrer Webseite: www.gabbeyundco.de

Wer Lust hat mit Bianca zu arbeiten und etwas für seine Sichtbarkeit zu tun, der hat die Möglichkeit am 2.11. an einem Workshop mit ihr teilzunehmen:

https://www.eventbrite.de/e/schubrakete-fur-deine-sichtbarkeit-tickets-70761478487

 

Weiter geht es mit dem Netzwerken schon in der nächsten Woche. Am Mittwoch, dem 2.10. findet das Business Meetup am Potsdamer Platz statt mit dem Impulsvortrag zum Thema „Entspannt und ehrlich netzwerken“.