Bei unserem Business-Netzwerk-Treff am Potsdamer Platz kamen heute wieder einmal Berliner Unternehmer und Selbstständige aus den verschiedensten Branchen zusammen, um neue Kontakte zu knüpfen und intensiven Austausch zu betreiben.
Zu Beginn der Veranstaltung gab es darüber hinaus einen Kurzvortrag von Jolanta Schaefer, in dem sie den Anwesenden 4 konkrete Tipps mit an die Hand gab, um erfolgreichere Telefonate zu führen.
1. Die eigene Stimme
Studien kamen zu dem Ergebnis, dass eine etwas tiefere Stimme dabei helfen kann, Vertrauen zu schaffen. Dies ist natürlich insbesondere in Verkaufsgesprächen von Vorteil und kann glücklicherweise mit kleinen Tricks sogar trainiert werden.
Zwar haben hier Männer einen gewissen biologischen Vorteil, diesen können Frauen aber, wie uns Jolanta erklärte, einfach ausgleichen, indem sie vor Gesprächsbeginn einige Kau- und Schluckbewegungen machen. Dadurch erscheint die Stimme zumindest zum Start der Unterhaltung etwas tiefer, was häufig schon ausreicht, um einen etwas besseren ersten Eindruck zu vermitteln.
2. Der Schreibtisch und die Umgebung
Ist der eigene Schreibtisch aufgeräumt, fällt es uns üblicherweise einfacher, auch im eigenen Kopf mehr Raum für Neues zu haben. Das heißt nicht, dass dieser zwangsweise komplett leer sein muss, doch es sollte Platz sein für einen Timer, mit dem man die Länge der Telefonate erfassen kann sowie für ein Notizblatt, auf dem man sich unbedingt zu Gesprächsbeginn den Namen des Gegenübers notieren muss. Hat man diesen nicht verstanden, so kann man einfach nachfragen, denn im Laufe eines längeren Gesprächs kommt es durchaus vor, dass einem der Name wieder entfällt. Insbesondere dann, wenn man seinen Gesprächsleitfaden durchgeht, der einem dabei hilft, nicht ins Stocken zu geraten.
3. Kleider machen Leute
… gilt insbesondere auch dann, wenn man telefoniert. Trägt man ein ordentliches Hemd und Krawatte, so redet man im Normalfall auch deutlich professioneller als jemand, der vom eigenen Wohnzimmer aus im Unterhemd telefoniert.
4. Haltung / Sitzposition
Jolanta versicherte uns direkt, dass es kein pauschales richtig oder falsch gibt, wenn man auf die Frage „stehen oder sitzen“ eingeht. Hier darf jeder die von ihm favorisierte Position einnehmen.
Es gibt kaum Tabus, selbst ein Positionswechsel während des Telefonats ist erlaubt, jedoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man häufig anders klingt, sobald man die Position wechselt. Daher empfiehlt es sich, den Wechsel von stehend in sitzend (oder umgekehrt) immer erst dann vorzunehmen, wenn man auch im Gespräch gerade das Thema wechselt.
Wer die ganze Zeit durch die Gegend läuft, kann am Telefon unsicher wirken. Das Laufen kann eine Art „Fluchtreflex“ im Kopf auslösen und falls man merkt, dass man selbst ständig unsicher erscheint, wenn man während der Telefonats rastlos umher wandert, dann sollte man sich hier dazu zwingen, stehen zu bleiben oder sich eben hinsetzen.
Zuletzt empfahl Jolanta noch, zumindest den Gesprächsbeginn immer zu vereinheitlichen und hier immer zu stehen oder immer zu sitzen – je nachdem, wie man sich sicherer fühlt.
Das Feedback auf den Kurzvortrag von Jolanta war sehr positiv, da tatsächlich jeder der Anwesenden noch einige neue Anregungen mitnehmen konnte. Auf ihren (kostenlosen) Workshops vertieft Jolanta das Thema noch weiter, daher schreibt sie einfach direkt an, falls ihr euch dafür interessiert.
Unsere nächste Veranstaltung findet am 20. September am Uppers in Kreuzberg statt. Alle Infos wie immer auf Meetup oder XING.