Jedenfalls nicht im Akquise-Modus, erklärt uns Dipl. Motivationstrainerin Jolanta Schaefer.
Wer als Besucher auf Messen und Ausstellungen geht, muss berücksichtigen, dass die Aussteller dort selbst Kunden gewinnen wollen und nicht interessiert sind an den Akquisebemühungen von Besuchern. Insofern ist es sinnvoll, sich als Besucher genau zu überlegen, welche gemeinsamen Kunden man mit dem jeweiligen Aussteller hat. Dazu lohnt es sich den Ausstellern interessierte Fragen zu stellen. Auf die Visitenkarte, die ja oftmals sogar auf dem Messestand ausliegt, notiert man dann am besten ein paar (auch äußerliche) Merkmale, um den Kontakt später noch zuordnen zu können.

Kontaktaufnahme frühestens nach 4 Wochen

Die Kontaktaufnahme zum Aussteller sollte frühestens 4 Wochen nach der Messe erfolgen. Das ist ungefähr der Zeitraum, nach dem die Aussteller sich langsam fragen, was die Messe eigentlich gebracht hat – und sich über Anrufe freuen.

Auch dieser Anruf sollte eine klare Vorteilsargumentation beinhalten. Dazu gibt Jolanta Schaefer auch ein Beispiel: Wenn ich auf eine Messe für Trainer und Coaches gehe, dann spreche ich beispielsweise gezielt Unternehmen an, die Verkaufstrainings anbieten, die mir zusagen. Wir haben in etwa die gleiche Zielgruppe. Ich kann meinen Kunden deren Verkaufstrainings nahelegen und sie können ihren Kunden meine Telefontrainings empfehlen.

Besser nicht

Als Besucher sollte man es übrigens tunlichst vermeiden, allzu offensiv Flyer und Visitenkarten zu verteilen oder auszulegen. Das ist Besuchern in der Regel verboten und kann mit empfindlichen Geldstrafen geahndet werden!

Diese und mehr Infos gab es beim Business Netzwerken Berlin am Donnerstag in Kreuzberg – dazu viel angeregtes Netzwerken unter den anwesenden Unternehmer*innen – und viel positives Feedback:

  • „Ihr macht das so schön frisch“
  • „Eine tolle und direkte Art mit anderen Unternehmer*innen in Kontakt zu kommen“
  • „Sehr angenehm, kann man nur empfehlen“

Heute ging es mit dem Netzwerken direkt in der Berliner Kaffeerösterei weiter, bevor es uns dann am 2. August wieder an den Potsdamer Platz verschlagen wird.

Bilder vom Event: